Vermögensschutz!

13.07.2022 | Allgemein

Die Generation unserer Eltern wurde von der Hoffnung getragen, dass es ihren Kindern in der Zukunft einmal besser gehen werde.

Unsere Generation steht wiederum vor der Herausforderung, alles dafür zu tun, um den geschaffenen Wohlstand für uns und unsere Kinder zu erhalten und vor den zunehmenden Risiken zu schützen. Eine Aufgabe, die Vernunft, Verstand und Weitsicht erfordert.

Die Realität sieht anders aus

Ja, es wäre alles so schön und einfach. Aber die Realität sieht leider anders aus. Die Risiken, welche für Vermögen gefährlich werden können, haben die letzten Monate und Jahre leider stetig zugenommen. Auch wenn die Aktien- und Immobilienmärkte schön gestiegen sind, sollten wir uns nicht nur der schönen Kursgewinne erfreuen, sondern auch nach vorne schauen, was da so alles auf uns bzw. unser Vermögen zu kommen könnte? Ähnlich dem Autofahren. Da schauen wir auch, wohin wir fahren und blicken nicht immer in den Rückspiegel, denn dies ginge schief und würde zu einem Unfall führen. Genauso verhält es sich mit Vermögen.

Die Liste der Risiken für Vermögen ist lang, viel zu lang, um sich nicht darauf einstellen zu müssen. Um nur einige aufzuzählen: Verwahrentgelt oder Negativzinsen, Inflation, ausufernde Staatsverschuldung, Panik, Terror, Brexit, Handelskonflikte, wachsender Sozialismus, Enteignung, Pandemie, Krieg in Europa, etc..

Natürlich gehören Risiken zum Leben. Das ist normal. Genau deshalb stellen wir uns auch nach Möglichkeit darauf ein. Mit dem Auto fahren wir langsam und nutzen neue Technologien. Wir rauchen oder betrinken uns nicht sinnlos. Im Bereich des Vermögens wird es da deutlich komplexer. Hier muss man auch das unmöglich Geglaubte einkalkulieren. Das hat der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine als Teil des europäischen Festlandes aufgezeigt.

Entstehung Vermögensschutzkonzept

Seit mehr als 40 Jahren bin ich im Bereich Vermögensverwaltung tätig. Zu Beginn in einer Sparkasse, später als selbständiger Vermögensverwalter mit Instituten in Deutschland und Liechtenstein. In dieser langen Zeit habe ich mich sehr viel mit der zentralen Frage der Reduzierung von Kapitalmarktrisiken beschäftigt.

Viele schöne Versprechen

Während dieser Zeit habe ich viele theoretische Modelle, Manager, Konzepte, Algorithmen, etc. kennen gelernt, die alle mehr oder weniger vorgaben, crash-resistent zu sein und den nächsten Kurseinbruch vorherzusagen oder eliminieren zu können. In der Praxis hat sich hierbei klar herauskristallisiert, dass keine dieser vielversprechenden Theorien wirklich gut funktioniert hat. Ein Hauptgrund hierzu ist die Tatsache, dass alle diese Methoden auf vergangenheitsbezogener Datenbasis stattfinden. Also im Nachgang zum Kursrückgang war immer nachvollziehbar, warum die Kursrückgänge stattgefunden haben. Aber der Rückspiegel hilft mir nicht beim Vorwärtsfahren.

Die Aufgabe war somit klar: Es musste eine Strategie bzw. ein Anlagekonzept gefunden werden, welches wirklich krisenresistent ist, und zwar nicht nur in der Theorie, sondern vor allem in der Praxis. Die nächste Krise bzw. Negativereignis wird wieder überraschend kommen und erfahrungsgemäß auch wieder anders sein als derartige Ereignisse in der Vergangenheit.

Prophylaxe statt hinterher weinen!

Im Fazit brauchten wir ein Instrument bzw. eine Anlagenstruktur, welche bereits vor der nächsten Krise installiert und funktionsfähig ist. Am besten auch noch ohne Absicherungskosten, da wir ja nicht wissen, wann der Ereigniszeitpunkt sein wird. Es kann Jahre dauern.

Mit viel Fleiß, Engagement und der notwendigen Orientierung am Ziel hat unser Institut nun seit vielen Jahren ein praxistaugliches und erfolgreiches Vermögensschutz-Konzept im Einsatz, welches funktioniert und keine Zusatzkosten erfordert. Zum Wohl der Vermögen unserer Mandanten und unseres eigenen Familienvermögens.

2-stufiges Vermögensschutzkonzept

Inhaltlich unterscheiden wir hier zwei Ebenen, wo den Hauptrisiken entgegengewirkt werden muss bzw. kann:

  • Ebene 1: Interner Schutz
  • Ebene 2: Externer Schutz

Auf Ebene 1, dem internen Schutz, geht es um die direkte Vermögensfürsorge, welche von uns selbst gestaltet und geformt werden kann.

Substanzwerterhalt oberstes Ziel

Das oberste Ziel ist hierbei eindeutig und klar definiert: Sicherung des langfristigen realen Substanzwerterhalts der Vermögenswerte! Diesen erreichen wir durch die vier Säulen in unserem Schutzkonzept:

  • Investment-Prozess
  • Effizienz
  • Risiko-Management
  • Authentizität

Unser Investment-Prozess mit 40jähriger Praxisbewährung basiert hierbei auf zahlreichen Qualitätskriterien bei der Anlagenauswahl. Er ist klar und verständlich formuliert und hat den Kapitalerhalt als oberste Zielsetzung. Spekulation oder Gewinnmaximierung sind uns fremd. Wir investieren nur in Anlagen, die wir verstehen. Im Endergebnis des Prozesses steht eine krisenresistente Anlagenstruktur. Derzeit schafften es gerade einmal 85 verschiedene Einzelaktien in unsere Anlagestrategien. Diese relativ geringe Anzahl spiegelt unsere High-Level-Qualitätsauswahl wider. Qualität geht vor Quantität. Von den weltweit über 500.000 Anlagemöglichkeiten fielen fast alle durch unser Qualitätsraster. Das von uns am häufigsten verwendet Wort bei der Anlagenauswahl ist „Nein“. Nein, zu teuer, zu viel Risiko, zu intransparent, zu komplex, nicht verständlich, zu schön und wahr zu sein, etc. Diese qualitativ hochwertige Auswahl an Einzelinvestments ist die Basis für eine krisenresistentes Portfolio. Es ist eine Struktur, die unabhängig von künftigen Ereignissen wertstabil bleiben wird. Unabhängig davon, wer in den USA regiert oder die nächsten Wahlen in Deutschland gewinnt. Rot, Grün, Gelb oder Schwarz, etc. krisenresistent eben!

Das Effizienz-Ziel strebt nach der Reduzierung von Kosten und Steuerlast. Das erste Ziel erreichen wir, in dem wir Einzelwerte gegenüber kostspieligen Fondslösungen den Vorzug geben und die richtige Depotbank wählen. Durch diese Maßnahme lässt sich bereits ein direkt messbarer Erfolg einstellen, bei dem ca. 1 – 2 % Kosten pro Jahr eingespart werden können. Bei zehnjährigem Planungshorizont in Summe 10 – 20 % auf das Kapital. Bei 1 Mio. Euro also 100.000 bis 200.000 Euro Kostenersparnis. Zudem besitzen Einzelwertanlagen den höchstmöglichen Eigentums-Charakter in der Geldanlage. Zur Senkung der Steuerlast setzten wir auf gesetzeskonforme nationale und internationale Gestaltungsmöglichkeiten, welche zudem auch häufig sehr gut für generationsübergreifende Vermögenslösungen geeignet sind. Hierbei lassen sich gegenüber der normalen einfachen Einzeldepotlösung Einsparungspotentiale in erheblichem Umfang generieren, was im Einzelfall geprüft und berechnet werden muss. Es gilt der Wissensvorsprung bei Speziallösungen, die in der allgemeinen Anlage- und Bankenwelt nicht bekannt sind. Zur Umsetzung bedarf es eines kreativen Netzwerkes, welches wir erfolgreich installiert haben.

Im Bereich des Risiko-Managements steuern und überwachen wir erfolgreich die Markt- und Anlagenrisiken. Hierbei erfolgt täglich die Bewertung aller Chancen und Risiken, welche die Kapitalmärkte hervorbringen. Ein sehr aufwendiger und detaillierter Prozess. Nicht weniger wichtig ist die tägliche Überprüfung sämtlicher Einzelanlagen, welche in unserem Institut im Einsatz sind. Hier greift nun ein weiterer Vorteil im Investmentprozess. Da wir kein Sammelsurium von mehreren Hundert Anlagemöglichkeiten verwenden, sondern uns klar auf einen überschaubaren Kreis von Qualitätsanlagen konzentriert fokussieren, können wir höchste Qualität und Sorgfalt bei unserer Handwerks-kunst anwenden. Ein aktiver und entschlossener Handelsansatz bei Veränderungen ist uns ebenfalls sehr wichtig und wird praktiziert. Sobald eine Einzelanlage negative Entwicklungstendenzen erkennen lässt, wird sie eliminiert und ausgetauscht. Zum Einsatz kommen Investitionen aus den Bereichen Aktien, Renten, Gold, Immobilien, Währungen und Liquidität.

Authentizität – Deckungsgleiche Investitionen

Die vierte und qualitativ hochwertigste Entscheidungshürde über eine Investition ist die Frage nach der Selbst- oder Eigeninvestition. Bei jeder Analyse einer Einzelanlage steht als Letztes die Frage:

Ist die Anlage auch für unser eigenes Portfolio gut genug und kaufen wir die Aktie bzw. Anlage real auch selbst?

Wird die Frage mit „Ja“ beantwortet, wird die Anlage für unser Family-Office gekauft. Damit ist sie auch für die Mandantenportfolios freigegeben. Bei „Nein“ kaufen wir die Anlage weder für uns noch für unsere Mandanten.

Die vollständige Authentizität der deckungsgleichen Investitionen ist unser wichtigster Qualitäts-Check. Ist eine Aktie oder Anlage nicht gut genug für eine eigene Investition, kann die Anlage auch nicht gut genug für unsere Mandanten sein. Nur das Beste ist gerade gut genug! Neben diesem ersten Qualitätssigel verbindet sich damit auch gleich das Zweite. Alle Anlagen, in die wir selbst investiert sind, überwachen wir naturgemäß intensiver als Anlagen, die wir nicht besitzen.

Diese Deckungsgleichheit der Investitionen ist Grundsatz unserer Tätigkeit. Damit sind wir mit unseren Anlagen im Institut, bei den Mitarbeitern/innen und Family Office auf gleicher Augenhöhe mit unseren Mandanten und deren Anlagen.

Ein höheres Maß an Sicherheit ist unseres Erachtens nicht möglich.

Diese vier Säulen der ersten Ebene haben viele Jahre ausgereicht, um stabile und sichere Erträge in der Vermögensverwaltung zu erzielen. Doch seit einigen Monaten bzw. Jahren kamen neue teilweise erhebliche Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Besteuerung auf uns bzw. die Vermögen unserer Mandanten zu. Einhergehend mit diesen Entwicklungen erhöhten sich damit auch die externen Risikoparameter. Vermögen musste bzw. muss im aktuellen Umfeld zunehmend vor externen Zugriffen geschützt werden. Der Begriff der „Asset-Protection“ wird immer wichtiger. Die Entwicklung der zusätzlichen Risiken sowie die Nachfrage erkannten wir in unserem Institut frühzeitig und entwickelten eine zweite Ebene unseres Vermögensschutzkonzeptes.

Auch die zweite Ebene dient dem langfristigen Substanzwerterhalt des Vermögens und beinhaltet folgende externe Risikoarten:

  • Schutz vor politischen Risiken
  • Schutz vor persönlichen und zivilrechtlichen Risiken
  • Schutz vor Steueränderungen

Die Herangehensweise bei den aufgeführten externen Risiken ist sehr unterschiedlich, da die einzelnen Risikorichtungen von den Mandanten unterschiedlich wahrgenommen werden bzw. dem persönlichen Umfeld entsprechend angepasst sein müssen.

Bei den politischen Risiken beherrschen die Themen

  • Ausufernde Staatenverschuldung
  • Staatskonkurs
  • Währungskrise
  • Systemkrise, Regimewechsel
  • Krieg in Europa

die Sorgen der Mandanten.

Im privaten Umfeld haben die persönlichen und zivilrechtlichen Risiken zugenommen. Hier seien beispielhaft genannt:

  • Haftung als Geschäftsführer, Inhaber
  • Unternehmenskonkurs
  • Vermögensschutz bei Scheidung
  • Erbschaftsstreitigkeiten
  • Vorsorgevollmacht bei Krankheit

Im dritten Bereich der externen Risiken, dem Schutz vor Steueränderungen bzw. Steuererhöhungen, haben wir folgende Einzelrisiken identifiziert:

  • Vermögenssteuer
  • Zinsen, Dividenden, Kursgewinne
  • Vermietung und Verpachtung
  • Reduzierung der Erbschaftssteuerfreibeträge, Erhöhung der Steuersätze

Um insbesondere in den vorgenannten Risikoarten der zweiten Ebene einen Sicherheitswall oder Burggraben um das vorhandene Vermögen zu ziehen, haben wir verschiedene Sicherheitsstufen definiert. Diese sechsstufige Auflistung beginnt mit beispielhaften Anlagemöglichkeiten der niedrigsten Sicherheitsstufe 1. Anlagekonstruktionen in dieser Klasse sind gegen externe Risiken besonders gefährdet und bieten den geringsten Vermögensschutz. Mit zunehmender Sicherheitsstufe nimmt das Zugriffsrisiko durch externe Risiken ab.

Fazit:

Vermögen verpflichtet. Ein erfolgreiches Vermögeschutzkonzept gibt es. Wer sein Vermögen erfolgreich bewirtschaften und vor externen Risiken schützen will, muss sich diesen Herausforderungen stellen und die entsprechenden Strukturen schaffen. Wir helfen Ihnen als Familienunternehmen gerne dabei.

Andreas Glogger

Geschäftsführer und Inhaber GLOGGER & PARTNER Vermögensverwaltung

vermoegensverwaltung-europa.com
andreas.glogger@vermoegensverwaltung-europa.com
+49 8282 8809910

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