eLiqui® der Profiweg für ein inhabergeführtes Unternehmen

06.09.2022 | Allgemein

Krisenvorsorge ist eine der wichtigsten Disziplinen im Unternehmertum, denn jedes Unternehmen rutscht auf kurz oder lang mal in eine Krise. Nicht nur starke Nerven sind gerade dann von Bedeutung, sondern auch eine starke Belegschaft und die nötigen finanziellen Reserven. Für diese beiden Herausforderungen haben wir ein außergewöhnliches und neuartiges Konzept entwickelt, welches einerseits Mitarbeiter an das Unternehmen bindet und andererseits Liquiditätsreserven schafft, über die ein Unternehmen frei verfügen kann mit einer Win-Win-Situation für Mitarbeiter und Geschäftsführung. Dazu gehen wir den Profiweg der Konzerne und übersetzen sie für den inhabergeführten Mittelstand. Doch der Reihe nach:

„Was haben Sie als Unternehmer von der betrieblichen Altersvorsorge Ihrer Mitarbeiter?“ – wenn wir das unsere Kunden fragen, werden die Augen oft groß. „Wie meinen Sie das, nur Kosten und Arbeit?!“, ist häufig die Antwort voller Unverständnis. Ein Denkanstoß: Betriebliche Altersvorsorge ist die Verlagerung von Lohnbestandteilen von heute in die Zeit des Rentenbeginns.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist die betriebliche Altersvorsorge eine Kreditbeziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Hier braucht es einen neuen Gedankenansatz: Betriebswirtschaftlich macht es also keinen Sinn, einen Mitarbeiterkredit an eine Versicherung weiterzugeben. Aus Unkenntnis, Unerfahrenheit oder Bequemlichkeit entscheiden sich immer noch viele Unternehmer für externe Lösungen und berauben sich dadurch der steuerlichen Vorteile der Direktzusage und einer effektiven Möglichkeit der Bindung von Fachkräften.

Warum tun wir das?

Ursprünglich entwickelt wurde das eliQa®-Konzept in den Jahren 1997 – 2005 von Lothar Petzold, Geschäftsführer der eliQa Gesellschaft für Mittelstandsförderung mbH in Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität zu Berlin. Ziel war und ist es, den Mittelstand zu stärken, um so den Mitarbeitern vor Ort eine Zukunft im Unternehmen zu ermöglichen und eine monetäre Unternehmensbalance zur Sicherung der Unternehmenszukunft herzustellen.

Aus der Analyse des Marktes für betriebliche Altersvorsorge und den oben geschilderten Zwängen für Unternehmen wurde die betriebliche Altersvorsorge von uns wieder auf betriebswirtschaftlich fundierten Boden gestellt.
Durch externe Umsetzung und die langanhaltende Niedrigzinsphase haben Unternehmen keine kostengünstige Möglichkeit, der Verpflichtung zur Rückzahlung des Mitarbeiterkredits aus der betrieblichen Altersvorsorge nachzukommen.

Der steuerliche Ansatz aus dem Einkommenssteuergesetz basiert darauf, dass Unternehmen durch die Bildung von Rückstellungen die nicht ausgezahlten Lohnbestandteile steuer- und sozialversicherungsfrei zur Bildung von Reserven und Kapitalpolstern nutzen dürfen. Die logische Konsequenz daraus ist, dass die dadurch geschaffenen liquiden Mittel frei verfügbar im Unternehmen verbleiben müssen.

Daraus entstand das eliQa®-Konzept, welches einerseits frei verfügbare Liquidität schafft und andererseits die eigenen und wertvollen Mitarbeiter ans Unternehmen bindet und ihnen gleichzeitig die Angst vor der Rentenlücke nimmt.
Für das Unternehmen bedeutet das konkret: 50 – 60 % des jährlichen Sparbetrags des Mitarbeiters steht dem Unternehmen zur freien Verwendung zur Verfügung. Gleichzeitig erhält ihr Mitarbeiter eine Nettorendite bezogen auf seinen Netto-Sparbetrag von 5,5 % – 6,5 % p. a. (altersabhängig).

Oft werden Bruttoverdienste oder Bruttoverzinsungen zur Darstellung oder Hervorhebung von Vorteilen im Verkauf genutzt. Nur eine Netto-Netto Betrachtung ist für eine solide Altersvorsorge sinnvoll, denn Ihr Mitarbeiter lebt heute vom netto und kann auch in der Rente nur vom netto leben. Die Fragen, die man sich in Folge dessen also stellen muss: Was fehlt dem Mitarbeiter, wenn er jetzt spart effektiv auf seinem Konto, und was bekommt er bei Renteneintritt zur freien Verfügung (nach Steuer- und Sozialversicherungsabgaben) tatsächlich ausgezahlt?

Die Auszahlung beim eliQa®-Konzept erfolgt in Form eines einmaligen Kapitalbetrages, statt wie üblicherweise einer lebenslangen Rente. Dieser Weg der Auszahlung wurde aufgrund von empirischen Untersuchungen gewählt. 90 % der Befragten entschieden sich für 80.000 € Kapitalauszahlung statt einer lebenslangen Rente von 500 € monatlich. Der Vorteil liegt so auf beiden Seiten. Da für das Unternehmen als auch für den Mitarbeiter die konkrete Höhe und der konkrete Zeitpunkt exakt feststehen. Im Insolvenzfall des Unternehmens ist der zugesagte Kapitalbetrag, das sind Mitarbeiter-Beitrag, Arbeitgeber-Beitrag und die Zinsen zu 100 % über den Pensionssicherungsverein abgesichert. Jährlich erhält der Mitarbeiter einen aktuellen Kontoauszug über den Kapitalbetrag, der bei Rentenbeginn garantiert zur Verfügung steht.

Was heißt das für einen Mitarbeiter aber nun konkret?

Mit diesem übersichtlichen und flexiblen Konzept schaffen wir für Mitarbeiter eine leicht verständliche und transparente Form der Vorsorge. Denn gerade für viele Mitarbeiter ist ihre gesetzliche Rente ein Buch mit sieben Siegeln. Zwar bekommt Ihr Mitarbeiter regelmäßig einen Rentenbescheid, wirklich verständlich sind diese jedoch leider nicht. Nicht die Frage „reicht die Rente“ ist wichtig, sondern die Beantwortung der Frage: „Wie viel brauche ich, um ohne Einschränkungen im Alter weiterleben zu können?“. Altersarmut oder eine massive Einschränkung zu Rentenbeginn sind oft die Folgen einer ineffektiven Altersvorsorgeberatung.

Eine einfache Faustformel, die wir Mitarbeitern mitgeben: Teilen sie ihr aktuelles Nettogehalt durch zwei – das ist ab nächstem Monat ihre Rente. Natürlich sind die Kinder bis zum Renteneintritt aus dem Haus, die Altersvorsorge muss nicht mehr bespart werden, der Arbeitsweg entfällt. Doch Kosten wie Miete, Essen, Urlaub, Hobby und Mobilität übersteigen die 50 % der gesetzlichen Nettorente (Abbildung 1) deutlich. Es bleibt eine Netto-Rentenlücke von ungefähr 30 %, die es für jeden Arbeitnehmer zu schließen gilt. Das weiß auch der Staat und hat 2002 das Anrecht des Mitarbeiters auf betriebliches Sparen im Gesetz verankert.

Abbildung 1: Wie hoch ist die durchschnittliche Rentenlücke?

Ein Rechenbeispiel

Ein Mitarbeiter (45 Jahre alt, Steuerklasse 4, 1 Kind) entschließt sich im Jahr 2022 monatlich 105 € netto (jährlich 1.260 €) zu sparen. Die staatliche Förderung beträgt pro Monat 100 €. Vom Arbeitgeber erhält er einen 30 % igen Zuschuss auf den Eigenbeitrag und die staatliche Förderung (205 €) in Höhe von 61,50 €. Der Anlagebetrag in Höhe von 266,50 € wird durch den Arbeitgeber auch noch attraktiv verzinst. Daraus resultiert eine Kapitalleistung mit 67 in Höhe von 413 € für einen Nettoaufwand von 105 €. Die Kapitalleistung ist dann bei Auszahlung steuervergünstigt mit der Fünftelregelung und auf den Auszahlungsbetrag werden Krankenversicherungsbeiträge fällig. Für Zweiteres liegt die Freigrenze aktuell bei 19.740 €. Somit ist es für jeden Mitarbeiter sinnvoll, in der Summe mindestens 19.740 € anzusparen. So zahlt er im Jahre der Auszahlung keine Sozialabgaben auf seinen Kapitalbetrag und keine Steuern.

Abbildung 2: Schematische Darstellung eines Sparbetrags von 105 €

Jeden Monat wird so für den Mitarbeiter Geld angespart. In jedem Jahr kann er seinen Sparbetrag neu festlegen. So hat er, wie in Abbildung 3 zu sehen, nach 3 Jahren schon eine garantierte Kapitalauszahlung von 15.384,39 € mit 67 Jahren angespart. Über dieses Konzept lässt sich eine sinnvolle, transparente und sorgenfreie Altersvorsorge für jeden Mitarbeiter aufbauen. Es ist deutlich sichtbar, dass aufgrund der Flexibilität in der Höhe der Sparbeiträge jährlich unterschiedliche Beträge vereinbart werden können. Alle Vereinbarungen über die Zuschüsse und Verzinsungen des Arbeitgebers sind im Rahmenvertrag oder einer Betriebsvereinbarung für jeden Mitarbeiter verbindlich fixiert.

Abbildung 3: Schematische Darstellung der Kapitalbausteine mit flexiblem jährlichem Sparbetrag

Auf der Seite des Unternehmens wird gleichzeitig ein effektiver Weg zur Mitarbeiterbindung geschaffen. Jedes Jahr bekommt der Mitarbeiter seinen gesicherten Kapitalbetrag per Kontoauszug ausgewiesen und sieht ihn jedes Jahr weiterwachsen. Gleichzeitig wird ein gleich großer Anteil an Liquidität im Unternehmen angesammelt und kann aufgrund der Steuerrückflüsse frei verwendet werden.

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Lothar Petzold

eliQa GmbH
13158 Berlin

www.eliQa.de
lothar.petzold@eliqa.de
030 7262466950

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